(Salvelinus umbla)
Familie Lachsartige (Salmonidae); Unterfamilie: Lachse u. Forellen (Salmoninae)
Vorkommen heimisch
Status gefährdet
Kennzeichen
- Langgestreckter spindelförmiger Körper (Torpedoform), langer Schwanzstiel
- Fettflosse
- Rücken grünbraun bis blaugrau, Flanken mit hellen, runden gelben bis orangeroten Punkten, Bauch weiß schimmernd bis gelborange
- Bauch- und Afterflossen orangerot mit auffallend weiß gesäumtem Vorderrand
- Kleine Schuppen
- ø Länge: 30 – 40 cm (selten bis 80 cm)
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Lebensweise
- Kalte, sauerstoffreiche Alpen- und Voralpenseen
- Bevorzugt steile Ufer
- Formenreich bezüglich Größe, Nahrung, Wachstum, Laichzeiten und Wahl des Laichplatzes, kommt aber auch in der Unteren Forellen- und der Barbenregion vor
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Nahrung
- Zooplankton, wirbellose Kleintiere und Anflugnahrung, kleine Fische
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Fortpflanzung
- Herbstlaicher; Hauptlaichzeit: November – Jänner
- Kieslaicher; laicht im See auf größeren Tiefen über kiesigem Grund
- Milchner: Färbung wird während der Laichzeit deutlich intensiver
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Sonstiges
- Schwarzreuter: Zwergform, typisch für Gebirgsseen – entsteht bei Überpopulation und Nahrungsmangel. Adulte nur etwa 15 cm lang
- Wildfangsaibling: manche Seesaiblinge leben räuberisch und erreichen Längen bis 80 cm
- Unterschiedliche Phänotypen können auch im selben See auftreten (Wildfangsaibling, Normalform, Tiefensaibling)
- BoFiVO: Fanglimit: 5 Stück pro Tag, Entnahmepflicht
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