(Barbatula barbatula) 
Familie Bachschmerlen (Nemacheilidae) 
Vorkommen Heimisch
Status nicht gefährdet
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 Kennzeichen 
- Langgestreckter, sehr schlanker Körper, bauchseitig abgeflacht
 
- Unterständiges Maul, 6 Barteln am Oberkiefer (2 davon in den Maulwinkeln)
 
- Röhrenförmige Verlängerung der Nasenöffnungen
 
- Graubraun marmoriert, Bauch schmutzig weiß
 
- Winzige Schuppen unter einer dicken Schleimhaut
 
- Helle Seitenlinie, unbeschuppt
 
- ø Länge: 8 – 14 cm 
 
 
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 Lebensweise 
- Lebt in Fließgewässern von der Forellen- bis zur Barbenregion, insbesondere in kleinen, seichten Bächen mit sandigem Grund in sehr hohen Dichten; kommt auch im Uferbereich sauberer Seen vor
 
- Dämmerungs- und nachtaktive Grundfische, die den Tag in Unterständen (Steine, Totholz, Algenwatten etc.) verbringen
 Bevorzugt klare Gewässer mit sandigem Grund 
- Tolerant gegenüber organischer Belastung und höheren Temperaturen 
 
 
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 Nahrung 
- Wirbellose Kleintiere und pflanzlicher Detritus
 
 
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 Fortpflanzung 
- Frühjahrslaicher; Laichzeit: April – Mai; Haftlaicher
 
- Milchner und Rogner haben einen feinen Laichausschlag an der Innenseite der Bauchflossen 
 
- Laichabgabe in Raten über mehrere Wochen (Portionslaicher) an Steinen und Wasserpflanzen 
 
- Gelege werden bis zum Schlupf vom Milchner bewacht
 
 
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 Sonstiges 
- Andere Bezeichnungen: Schmerle, Bartgrundel
 
- Können die Geschlechtsreife innerhalb eines Jahres erreichen 
 
- Versammeln sich gerne im Herbst zu großen Gruppen, um die kalte Jahreszeit in sogenannten „Winterlagern“ zu überstehen
 
 
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