(Salmo trutta fario)
Familie Lachsartige (Salmonidae), Unterfamilie: Lachse u. Forellen (Salmoninae)
Vorkommen heimisch
Kennzeichen
- Langgestreckter spindelförmiger Körper (Torpedoform)
- Fettflosse
- Dunkle und rote, hell umrandete Punkte; Körper hell- bis dunkelbraun; Bauchseite gelb bis golden
- Kleine Schuppen, keine Punkte auf der Schwanzflosse
- ø Länge: 25 – 40 cm (selten bis 90 cm)
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Lebensweise
- Hat hohe Ansprüche an die Gewässergüte
- Bevorzugt sauerstoffreiche, sommerkühle Bäche und Flüsse (max. 20 °C) mit lockeren Kiesgründen
- Hoher Strukturbezug (Einstand)
- Territoriales Verhalten schon in der Jugend
- Leitart der Forellenregionen, kommt auch in Äschen- und Barbenregion vor
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Nahrung
- Wirbellose Kleintiere, Anflugnahrung, andere Fische (Koppen, Elritzen), auch kannibalisch
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Fortpflanzung
- Herbstlaicher; Laichzeit: Oktober – Jänner
- Kieslaicher – schlagen eine Laichgrube
- Wandern bis in die Oberläufe der Seitenbäche
- Milchner bekommen einen Laichhaken
- Rogner haben große Eier (4 – 6 mm)
- Eizahl: 2.000 bis 3.000 pro Rogner (1 kg)
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Sonstiges
- Eier und Larven entwickeln sich im Lückenraumsystem
- Larven verlassen das Kiesbett erst nach Aufbrauchen des Dottersacks (bis zu 4 Monate nach dem Laichtermin)
- Verschiedene Genotypen: Atlantischer Typ im Rheineinzugsgebiet, Danubischer Typ in den Donauzuflüssen (Lech, Breitach)
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