Signalkrebs

(Pacifastacus leniusculus)
Familie Astacidae
Vorkommen nicht heimisch

Kennzeichen

  • Körperfärbung: hell- bis dunkelbraun, Scherenunterseite: rote Färbung
  • Scherengelenk: sehr auffälliger bläulich-weißer Fleck (sog. „Signalfleck“ – wichtiges Unterscheidungsmerkmal zum Edelkrebs)
  • Scherenoberseite nicht gekörnt (glatt)
  • Rostrum: Außenkanten parallel verlaufend; Mittelkiel nicht gezähnt
  • 2 Paar Augenleisten
  • Keine Bedornung hinter der Nackenfurche

Lebensweise

  • Bewohnt strukturreiche, fließende Gewässer, Teiche, Seen und auch wärmere und schlammige Gewässer
  • Signalkrebse sind auch tagaktiv

Nahrung

  • Pflanzen (besonders Erlen- und Weidenblätter), wirbellose Kleintiere, frisch tote Fische

Fortpflanzung

  • Die Paarung von Weibchen und Männchen findet zwischen Mitte Oktober und Anfang November statt.
  • Die befruchteten Eier trägt das Weibchen mehrere Monate an der Unterseite des Hinterleibs.
  • Mai/Juni schlüpfen die Larven. Bis dahin pflegt das Weibchen die Eier („Brutpflege“).

Sonstiges

  • Der Signalkrebs erreicht eine Größe bis zu 20 cm.
  • Er ist seit 1978 durch einen gezielten Besatz in Vorarlberg vorhanden.
  • Der Signalkrebs ist Überträger der Krebspest und deshalb ist das Aussetzen gemäß § 17 Abs. 4 der Fischereiverordnung strikt verboten.
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