(Sander lucioperca)
Familie Barschartige (Percidae)
Vorkommen nicht heimisch
Kennzeichen
- Spindelförmiger Körper
- Spitzer Kopf mit großen Augen, endständiges Maul
- Kleine spitze Zähne und große Fangzähne (Hundszähne)
- Graugrüne Grundfärbung, 8 – 10 dunkle Querbinden am Körper
- Kammschuppen
- 2 getrennte Rückenflossen
- ø Länge: 40 – 70 cm (selten über 100 cm)
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Lebensweise
- Bevorzugt warme, trübe Gewässer mit hartem Grund
- insbesondere Seen, Altwässer und den Unterlauf großer Flüsse
- Lebt als Einzelgänger vorwiegend am Gewässergrund
- Große Augen (ermöglichen Jagd bei schlechten Sichtverhältnissen)
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Nahrung
- Fische, überwiegend kleine Fische (Lauben, Rotaugen, Barsche)
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Fortpflanzung
- Frühjahrslaicher; Laichzeit: April – Juni ab einer Wassertemperatur von 12 bis 15 °C
- Laichen paarweise an hartgründigen, 1 – 3 m tiefen ufernahen Bereichen mit Ästen und Wurzeln
- Milchner befreit den Laichplatz durch Flossenschläge von Schlamm (Zandernest) und bewacht das Gelege (Brutpflege)
- Klebrige Eier
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Sonstiges
- Stammt aus dem Donaueinzugsgebiet
- Wurde ab 1883 als Besatz in den Bodensee eingebracht
- Sinnhaftigkeit von Besatz bei erfolgreicher natürlicher Vermehrung ist zu hinterfragen, Kokosmatten als Zandernester
- Möglicher Vektor für Fischparasiten (z. B. Ancyrocephalus paradoxus)
- Begehrter Speisefisch
- Andere Bezeichnungen: Hechtbarsch, Fogosch, Schill
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