(Esox lucius)
Familie Hechte (Esocidae)
Vorkommen heimisch
Status nicht gefährdet
Kennzeichen
- Langgestreckter, torpedoförmiger Körper
- Rückenflosse weit nach hinten versetzt (gegenüber Afterflosse)
- Entenschnabelartige Schnauze
- Besonders großes Maul, Unterkiefer stark bezahnt (Fangzähne)
- Zähne am Oberkiefer nach hinten gerichtet
- Körper grün-grau mit gelb-weißlichen Flecken, Bauch weiß
- Flossen mit dunklen Bändern und Flecken
- ø Länge: 60 – 100 cm (Rogner selten bis 150 cm)
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Lebensweise
- Seen und langsam strömende Fließgewässer (Teiche und Flüsse)
- Standfisch; bevorzugt verkrautete Plätze
- Lauer- und Einzeljäger
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Nahrung
- Reiner Raubfisch: hauptsächlich Fische, aber gerne auch Krebse
- Jungfische sind auch schon räuberisch
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Fortpflanzung
- Frühjahrslaicher; Laichzeit: März – April
- Haftlaicher, Krautlaicher
- Laicht bevorzugt in überschwemmten Wiesen u. verkrauteten Uferbereichen
- Klebrige Eier können auch von Wasservögeln verbreitet werden
- Brut mit Haftorgan am Kopf, mit dem sie sich bis zum Aufbrauchen des Dottersacks an Wasserpflanzen anheften
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Sonstiges
- Abhängig von der Temperatur und Nahrung: sehr schnelles Wachstum möglich (bis 45 cm im ersten Jahr!)
- Ernährt sich auch kannibalisch
- Im Bodensee herrscht Entnahmepflicht; Grund: Endwirt des Hechtbandwurms (Triaenophorus nodulosus); Barsch ist wichtigster Zwischenwirt
- Hechtbesatz macht in Gewässern mit erfolgreicher natürlicher Vermehrung keinen Sinn
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